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Alberto Ponis. Drawing Landscape

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Mittwoch, 31. Oktober 2018 bis Freitag, 14. Dezember 2018
Ort: ETH Zürich, Hönggerberg

Gespräch mit Alberto Ponis, Irina Davidovici und Jonathan Sergison im HIL E 1 um 17 Uhr

Ich habe mehr als 300 Häuser entworfen, wobei mir keiner dieser Aufträge nach dem Motto «Mach’, wie du willst» unterbreitet wurde. Und kein Projekt glich dem anderen. Die Kunden reagierten alle auf unterschiedliche Weise. Ehrlich gesagt waren manche von ihnen interessanter als andere. Aber ich habe stets darauf geachtet, mich um jeden von ihnen zu kümmern und jedes Detail ihres Hauses zu berücksichtigen. So denke ich beispielsweise bei jedem der hunderte von Badezimmern, die ich entworfen habe, sorgfältig darüber nach, wo ich die Wanne platziere. Ich finde einen Platz für alles. Das heisst, ich bin seit 40 verdammten Jahren oder so den ganzen Winter über hier und entwerfe Häuser, welche die Leute im Sommer benutzen. Die riesige Menge an Arbeit, die dies erfordert, bedeutet, dass ich grosse Mühe habe, anders als physisch über diese Häuser nachzudenken.

Alberto Ponis hat in der zeitgenössischen italienischen Architektur eine einzigartige Position inne. 1933 in Genua geboren, studierte er an der Architekturschule in Florenz. In den frühen 1960er Jahren arbeitete er in London für Ernő Goldfinger und später für Denys Lasdun. 1963 war Ponis eingeladen, sein erstes Projekt in Porto Rafael zu entwerfen, und damit begann eine ununterbrochene Bautätigkeit, im Laufe derer er mehr als 300 Häusern im Nordosten Sardiniens realisieren konnte.

Die meisten der von Ponis gebauten Projekte befinden sich auf Sardinien, doch es wäre unzutreffend, ihn als «lokalen Architekten» zu bezeichnen. Seine Sicht ist eine globale, und seine Projekte gründen auf einem breiteren Verständnis architektonischer Kultur. Was Ponis’ Arbeit bemerkenswert macht, ist seine extreme Sensibilität gegenüber den Gegebenheiten des Ortes, gegenüber der Topographie, der Geologie und der Landschaft. Während seine Haltung letztlich eine moderne ist, kann sie auch den Kriterien Kenneth Framptons gemäss als eine «kritisch-regionale» betrachtet werden.

In den letzten Jahren hat Ponis’ Arbeit insbesondere im deutschsprachigen Raum zunehmend an Interesse gewonnen. Sein drittes Buch The Inhabited Pathway. The Built Work of Alberto Ponis in Sardinia bietet eine intellektuelle Positionierung und einen kritischen Rahmen, um sein Werk zu verstehen. Es tritt ein interessantes Paradox zutage: Im Gegensatz zu international bekannteren italienischen Architekten hat Ponis nie eine akademische Laufbahn eingeschlagen, weil er intensiv in die Praxis und die bauliche Umsetzung von Projekten, vorwiegend Privathäusern, eingebunden war. Dieses Buch (wie auch die vorherigen) ist eine Reflexion über ein Leben, das dem Bauen gewidmet ist, im Gegensatz zu der Tendenz, zunächst zu theoretisieren und dann zu bauen. Architektonische Berühmtheit war nicht Ponis vorrangiges Anliegen, es ergab sich für ihn hingegen die Möglichkeit, durch das Bauen zu experimentieren, und es war dieses wachsende Œuvre, das die Reflexion anregte.

Erstmals werden nun Zeichnungen aus dem Archiv von Alberto Ponis in einer Ausstellung zu sehen sein, die seinem Werk gewidmet ist. Sie interpretieren die spezifischen Umstände eines Projekts und den anspruchsvollen Akt, ein Haus in eine Landschaft zu setzen. Ponis fertigt seine Zeichnungen ausnahmslos von Hand mit Bleistift und Tinte, wodurch ihnen etwas Zweifelndes anhaftet. Sie hinterfragen explizit die Beziehungen, die der Architekt zwischen seinem Bauwerk und den Felsen, der Vegetation und den vorhandenen menschengemachten Elementen, die es umgeben, herzustellen sucht. In Kombination mit Aufnahmen des Fotografen Gion von Albertini, der die Häuser Alberto Ponis’ umfangreich dokumentiert hat, ergeben sich vielschichtige Einblicke in das Schaffen des Architekten.

Kuratiert von Fredi Fischli und Niels Olsen in Kooperation mit Irina Davidovici, Jonathan Sergison und Gion von Albertini.

Alberto Ponis, Casa Hartley, 1970 (Foto: Alberto Ponis)