MAN transFORMS: Die Dokumente
Professur Stalder
Donnerstag, 3. November 2016 bis Freitag, 9. Dezember 2016
Ort: ETH Zürich, Hönggerberg, gta Ausstellungsraum
Die Ausstellung MAN transFORMS: Die Dokumente untersucht die von Hans Hollein gemeinsam mit Lisa Taylor konzipierte Ausstellung, mit der das Cooper-Hewitt, National Museum of Design in New York 1976 eröffnet wurde. Dabei wird die Entwicklung dieser bahnbrechenden, historischen Ausstellung erstmals anhand von Originaldokumenten – von den ersten Projektskizzen bis zu den endgültigen Ausstellungsplänen – nachgezeichnet. Die für die Eröffnungsausstellung entwickelten Beiträge von Hans Hollein, aber auch Richard Buckminster Fuller, Arata Isozaki, Richard Meier, Ettore Sottsass und Oswald Mathias Ungers repräsentieren das Spektrum einer heterogenen und sich wandelnden Architektur um 1976 und zeichnen zentrale Fragestellungen der sich formenden Strömungen der Postmoderne vor. Die Ausstellung MAN transFORMS: Die Dokumente legt dar, mit welchen Mitteln Hollein das Cooper Hewitt Museum neu ausrichtete und lenkt den Blick auf die Transformation der Institution von einem Ort der Sammlungspräsentation zu einem totalen Environment, in dem das physische Erleben die Vermittlung historischer Kontexte verdrängt. MAN transFORMS diente darüber hinaus aber auch als ein katalytisches Medium zur Entwicklung und Diskursivierung architektonischer Ideen und machte so das Medium der Ausstellung als ein Werkzeug zur Theoriebildung sichtbar.
Eine Ausstellung von Prof. Dr. Laurent Stalder und Samuel Korn, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich in Zusammenarbeit mit gta Ausstellungen. Die Ausstellung wurde ermöglicht dank der grosszügigen Unterstützung der Familie Hollein.
Fotos: Stefan Altenburger und Martin Stollenwerk