Programm
5. Oktober – 1. November 2024
Eröffnung: 4. Oktober 2024, 18:30 Uhr
Symposium: 4. – 5. Oktober 2024
Tag 1
Freitag, 4. Oktober 2024, 14:00–17:30 Uhr, Siemens Auditorium, ETH Zürich, Hönggerberg, HIT E 51
Wissenschaftliche Gäste im Austausch mit Interessierten und Direkt-Betroffenen des ANAG. Offene Veranstaltung (kostenloser Eintritt)
14:00–17:30 Uhr
Diskussionsfragen:
Es gibt rund um das ANAG und die Eugenik noch viele Wissenslücken. Die Expertise von Direkt-Betroffenen des ANAG und anderen Gruppen, die von eugenisch motivierter Gewalt gegen ihre Familien betroffen sind, wird nicht genügend gewürdigt. Die verschiedenen Forschungsdisziplinen sind fragmentiert. So kommen wir nicht weiter. Wir fragen: Wie treten wir konstruktiv miteinander in den Dialog? Wie hängen die einzelnen Bausteine zusammen?
14:00–14:10 Uhr
Paola De Martin, Melinda Nadj Abonji: Begrüssung und Einführung
14:10–14:20 Uhr
Dr. Thomas Huonker: Auftakt, unterstützende Grussworte
14:20–15:30 Uhr
Stimmen und Zugänge der Wissenschaft. Mit:
Pascal Germann, Oberassistent, Dr., Institut für Medizingeschichte, Universität Bern
Regina Wecker, Prof. Dr. em., Departement Geschichte, Universität Basel
Simon Teuscher, Prof. Dr., Lehrstuhl Geschichte des Mittelalters, Historisches Seminar, Universität Zürich
Cenk Akdoganbulut, Doktorand, Departement für Zeitgeschichte, Universität Fribourg
Torsten Lange, Dr., Dozent, Technik und Architektur, Hochschule Luzern
Kurze Pause
15:45–16:00 Uhr
Nora Refaeil, Dr. iur. LL.M., Rechtsanwältin, Expertin für Mediation, Vergangenheitsaufarbeitung und transformative Gerechtigkeit, Basel. Input über die Rolle der historischen Forschung in Prozessen der transformativen Gerechtigkeit
16:00–16:15 Uhr
Statements von Betroffenen aus dem Netzwerk von TESORO. Mit:
Patricia Büttiker, Schriftstellerin, Zürich
Lulzim Kadriu, Bauleiter, Zürich
Liliana López, Architektin und Mutter, Bern
Kurze Pause (Umbau)
16:30–17:00 Uhr
Roundtable: Moderierter Austausch mit dem Publikum in kleinen Gruppen
Leitfaden:
Eindrücke sammeln.
Welche Forderungen stellen wir an die zukünftige Bevölkerungs- und Familienpolitik? Welche grossen Fragen haben wir an die Geschichte?
Die Antworten werden auf Flipcharts festgehalten.
Sprachen: DE, EN, IT
17.00–17:20 Uhr
Kurze Präsentation der Resultate: Ein Manifest für die zukünftige Forschung
17:20–17:30 Uhr
Dankes- und Schlusswort
Konsekutive Übersetzung DE/EN:
Jo Baan, Wissenschaftliche Assistenz an der Professur für Kunst- und Architekturgeschichte (Prof. Dr. Philip Ursprung)
Konsekutive Übersetzung DE/IT:
Maria A. Satta, Lic. Romanistin, ehemalige Betriebsleiterin Ristorante Cooperativo Zürich, TESORO-Mitglied
18:30 Uhr
Eröffnung und anschliessender Apéro, ETH Zürich, Hönggerberg, gta Ausstellungen
Begrüssung durch Prof. Dr. Philip Ursprung, Professur für Kunst- und Architekturgeschichte am Institut gta der ETH Zürich, Niels Olsen und Fredi Fischli, Kuratoren von gta Ausstellungen, Paola De Martin und Melinda Nadj Abonji, ETH Zürich/TESORO
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Tag 2
Samstag, 5. Oktober 2024, 10:00–12:30 Uhr, gta Ausstellungen, ETH Zürich, Hönggerberg
It’s not a footnote!
Eugenik und Architektur, Eugenik und Migration: Was ist der Stand der internationalen Forschung? Was können wir tun, damit diese Zusammenhänge zum allgemein geteilten Grundwissen gehören?
Unsere internationalen Gäste geben eine Führung zu ihren Exponaten in der Ausstellung:
Marius Turda (Professor in the School of Education, Humanities and Languages, Oxford Brookes University, UK)
Fabiola López-Durán (Associate Professor of Art and Architectural History, Rice University, USA)
Anschliessende Diskussion mit dem Publikum. Offene Veranstaltung (kostenloser Eintritt). Sprache: EN.
Moderation: Paola De Martin